2008 | 3 | 3 |
---|---|---|
2009 | -11 | -8 |
2010 | 8 | 9 |
2011 | 1 | 1 |
2012 | -3 | -2 |
2013 | 0 | 3 |
2014 | 3 | 2 |
2015 | 4 | 0 |
2016 | 0 | 2 |
2017 | 3 | 2 |
2018 | -1 | -1 |
2019 | 3 | 0 |
2020 | -6 | -5 |
Im Jahr 2020 stellte die eingehende Fracht einen Wert von 754 Milliarden Euro dar, was einem Rückgang von mehr als 3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Gleichzeitig verließen Waren im Wert von 860 Milliarden Euro das Land, ein Plus von mehr als 1 %.
Fast 60 % der eingehenden Fracht ist für andere Länder bestimmt
Von allen Waren, die 2020 in die Niederlande eingeführt wurden, waren 43 % des Bruttogewichts Waren im Transit und 15 % waren für die Wiederausfuhr bestimmt. Bezogen auf den Gesamtwert waren 50 % der Wareneingänge Transitwaren und 21 % Reexporte. Beim ausgehenden Güterverkehr entfallen zwei Drittel des Bruttogewichts und 71 % des Werts auf Transithandel oder Wiederausfuhren.
Transitwaren bleiben in ausländischem Eigentum; sie werden einfach von einem Transportmittel auf ein anderes umgeladen oder in den Niederlanden gelagert. Wiederausfuhren beziehen sich auf Waren, die vorübergehend den Niederlanden gehören und vor der erneuten Ausfuhr oft nur minimal bearbeitet werden. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil von Importen und Exporten; Transportgüter sind es nicht.
Aufgrund der Zwischenlagerung weicht die Summe der Importe für den Inlandsverbrauch, der Reexporte und des Transithandels geringfügig vom gesamten Inbound-Transport ab.
Starker Rückgang der ein- und ausgehenden Lieferungen von Kohle, Koks, Erzen und Transportausrüstung
Die größten Rückgänge gab es im In- und Outbound-Transport von Kohle, Koks, Erzen, Transportequipment sowie in der Kategorie „Pharma und Spezialchemikalien“. Das Eingangsgewicht dieser Waren sank um mehr als 10 %. Die Produktgruppen, deren Eingangsgewicht 2020 10 % übersteigt, sind: Abfall und Sekundärrohstoffe, sonstige mineralische Produkte sowie Holz, Zellstoff, Papier, Holz und Papierprodukte. Der eingehende Transport von land-, forstwirtschaftlichen und Fischereierzeugnissen stieg um 9 Prozent.
Der leichte Anstieg des Wertes der gesamten Ausgangstransporte im Jahr 2020 erklärt sich maßgeblich durch die Kategorien „Pharma und Spezialchemie“ sowie „Maschinen und Elektronik“. Das Ausgangsgewicht dieser Waren hat abgenommen; die wertsteigerung wurde durch höhere preise oder einen veränderten produktmix innerhalb der kategorien verursacht.
Abfall und Sekundärrohstoffe | 23 | 0 |
---|---|---|
Andere mineralische Produkte | 17 | 4 |
Holz, Zellstoff, Papier, Holz- und Papierprodukte | 15 | -2 |
Land-, Forst- und Fischereierzeugnisse | 9 | 14 |
Kunststoffe, Gummi | 1 | 0 |
Erdgas | -1 | -16 |
Maschinen und Elektronik | -1 | -13 |
Lebensmittel, Getränke und Tabak | -2 | 0 |
Salz, Sand, Kies, Lehm | -3 | -1 |
Grundmetalle und Metallerzeugnisse | -3 | -6 |
Ölprodukte | -6 | -4 |
Grundchemikalien und Kunstdünger | -8 | -2 |
Textilien, Leder und verwandte Produkte | -8 | -16 |
Rohöl | -9 | -9 |
Andere Güter | -zehn | -22 |
Pharmazeutische und chemische Spezialitäten | -11 | -3 |
Transport Equipment | -14 | -17 |
Erze | -20 | -17 |
Koks | -28 | -25 |
Kohle und entzünden | -31 | -24 |
Deutschland ist größter Warenlieferant und überholt knapp Russland
Der Großteil der eingehenden Fracht kam 2020 aus Deutschland und Russland, wobei die beiden Länder einen Anteil von 13 % am Brutto-Eingangstransportgewicht haben. 2019 war Russland noch die Nummer eins. Ein Jahr später belegte Deutschland jedoch mit einem kleinen Vorsprung den ersten Platz.
Auch die USA und die Ländergruppe Norwegen, Island und die Färöer tauschten die Plätze. Mit 7 % rangieren die Vereinigten Staaten nun an dritter Stelle. Belgien und Luxemburg belegen mit einem Anteil von 6 % am Inbound-Transport den fünften Platz, während das Vereinigte Königreich vom achten Platz im Jahr 2019 auf den sechsten Platz im Jahr 2020 vorgerückt ist.
Während Südwestasien 2019 noch auf dem siebten Platz lag, verschwand diese Region 2020 aus den Top 10. Die Einteilung der Regionen erfolgt nach der regionalen Klassifikation der Außenhandelsstatistik.
Deutschland | 12.7 | 11.7 |
---|---|---|
Russland | 12.6 | 13.5 |
Vereinigte Staaten | 6.6 | 6.3 |
Norwegen, Island, Färöer | 6.4 | 6.7 |
Belgien und Luxemburg | 6.2 | 5.7 |
Vereinigtes Königreich | 4.3 | 4.1 |
Brasilien | 4.1 | 4.3 |
China, Taiwan und die Mongolei | 3.9 | 3.6 |
Nordeuropa (EU) | 3.8 | 3.3 |
Osteuropa (EU) | 3.5 | 3.2 |
Der Anteil der Nachbarländer im ausgehenden Verkehr sinkt
Im Jahr 2020 waren ausgehende Waren am ehesten für Deutschland (28 %) und Belgien (15 %) bestimmt. Der Anteil dieser Nachbarländer am Ausgangsverkehr ist im Vergleich zu 2019 leicht zurückgegangen. Der Großteil der Ausgangsfracht nach Deutschland bestand aus fossilen Brennstoffen und Mineralien.
Die Plätze drei und vier der Top 10 im Outbound-Verkehr belegen weiterhin Süd- und Osteuropa mit Anteilen von 5 % bzw. 4 %. Ein starker Neuling unter den Top 10 ist die Region China, Taiwan und Mongolei mit einem Anteil von 4 %. Südostasien ist aus den Top 10 verschwunden.
Deutschland | 27.5 | 29.5 |
---|---|---|
Belgien und Luxemburg | 15.0 | 15.6 |
Südeuropa (EU) | 5.4 | 4.7 |
Osteuropa (EU) | 4.5 | 4.5 |
Frankreich | 4.2 | 4.1 |
Vereinigtes Königreich | 4.1 | 4.1 |
China, Taiwan und die Mongolei | 3.8 | 2.6 |
Nordeuropa | 3.7 | 3.4 |
Westafrika | 3.4 | 3.2 |
Vereinigte Staaten | 3.4 | 3.5 |